Schichtenspeicher mit integriertem Ausdehnungsgefäß
Platz sparen mit dem integriertem Ausdehnungsgefäß
Innerhalb des Wasserkreislaufs einer Heizung herrschen dynamische Druckverhältnisse: Mit steigender Temperatur dehnt sich das Wasser aus und der Druck erhöht sich. Der umgekehrte Effekt zeigt sich bei fallender Wassertemperatur.
Damit das größer werdende Flüssigkeitsvolumen keine Schäden verursacht und außerdem nicht ständig das Sicherheitsventil tropft, gehört ein Ausdehnungsgefäß zu jeder Heizung. Es nimmt das überschüssige Wasser aus dem Kreislauf auf, wodurch der Druck bei Änderungen des Wasservolumens im Großen und Ganzen gleich bleibt. Kühlt die Heizungsanlage ab, fließt das Wasser zurück. Das geschieht aber nicht von allein, sondern nur, wenn das Ausdehnungsgefäß richtig funktioniert.
Wie ein herkömmliches Ausdehnungsgefäß funktioniert
Eine flexible Gummimembran unterteilt das Ausdehnungsgefäß in zwei Kammern. Eine Kammer ist reserviert für das ein- und ausströmende Wasser, die andere Kammer enthält Druckluft.
Das Funktionsprinzip: Drückt beim Aufheizen heißes Wasser mit ausreichender Kraft in das Ausdehnungsgefäß hinein, quetscht es die Druckluftkammer wie ein Kissen oder einen Ballon zusammen. Das heiße Wasser nimmt sich den nötigen Platz im Behälter.
Lässt der Wasserdruck nach, entfaltet sich das Kissen zu vollem Volumen und befördert dabei das Wasser wieder hinaus.
Nachteil: Das genaue Spiel mit Druck und Gegendruck funktioniert so lange, wie die Membran intakt ist und die Gas- beziehungsweise Wasserfüllungen von Ausdehnungsgefäß und Heizung zueinander passen.
Durch die dauernde Belastung verliert die Gummimembran ihre Elastizität, wird porös und in weiterer Folge kann sie sogar reißen. Das Gas entweicht, der Gegendruck stimmt nicht und es kann kein Ausgleich mehr stattfinden.
Und so beginnt der Teufelskreis
Die Heizungsanlage schaltet sich aufgrund des zu geringen Drucks ab oder es bleiben die Heizkörper kühl. Nun füllen die Nutzer häufig Wasser nach, die Heizung beginnt zu Arbeiten. Das Wasser heizt sich auf und dehnt sich. Es steht aber kein Raum mehr zur Verfügung, der das größere Volumen des Wassers aufnehmen könnte. Das Sicherheitsventil öffnet sich, um Schlimmeres zu verhindern. Das abgelassene Wasser fehlt nach dem erneuten Absinken der Temperatur wieder. Sie füllen Wasser nach und das Spiel beginnt von vorn.
Die Lösung – ein wartungsfreies Ausdehnungsgefäß
Bei LINK3 ist das Ausdehnungsgefäß im Speicher integriert, hat keine Membran und somit keine Sollbruchstelle.
Das Funktionsprinzip: Im Speicher ist ein unten offener Zylinder mit einer Entlüftungslanze angebracht. Bei der Inbetriebnahme befüllt man zuerst ,mit Hilfe der Entlüftungslanze, den Zylinder mit Wasser. Nach erfolgreicher Entlüftung des Ausgleichsgefäßes wird es mit Stickstoffgas befüllt. Das Ausgleichsgefäß ist fertig befüllt wenn ein Rauschen hörbar wird. (entsteht wenn das Gas über die untere Öffnung austritt) Jetzt den Speicher unter Druck setzten. Der Stickstoff komprimiert je nach Betriebsdruck und gleicht somit die Ausdehnung des heißen Wassers aus.
Die Vorteile auf einen Blick
- Geringerer Platzbedarf – kein zusätzlicher Behälter im Heizraum
- Geringere Montagearbeiten – Leitungen, Ventile, Behälter
- Keine Sollbruchstellen und Materialermüdungen
- Sorgenfrei im Betrieb
Übrigens Stickstoffgas wird nicht von Wasser absorbiert und bleibt daher im Ausdehnungsgefäß gefangen. Solange der Speicher in Betrieb ist und keine Entleerung erfolgt brauchen Sie keinen Gedanken mehr an Ihr Ausdehnungsgefäß verschwenden.